Dienstag, 25. März 2014

die hure von st. freienstein - eine alltagssequenz

regenwetter-badewetter.
ich hab noch eine stunde also tänzel ich frohen schrittes zum schwimmbad.
aha. es ist zu. na gut.
dann geh ich eben bier trinken.
ich tret ein, in das warme, mit holzgarnituren ausgestattete gasthaus.
elf mannsbilder sitzen in grüppchen oder allein.
manche schenken den olympischen spielen die auf der ausziehbaren leinwand übertragen werden beachtung, andere nicht.
alle trinken bier.
der radio dudelt: juliaaaaaaaa, which way will you go?!
gut, dass du fragst! denk ich mir und sinnier glatt ein halbes kellerbier lang drüber nach.
dann gelange ich zur hellen erkenntnis:
keiner der wegweiser ist für mich gemacht, also lauf ich jetzt einfach drauflos, wo's mir gefällt
und wo der wind mich hintreibt, und der weg entsteht unter meinen füßen wie durch ein wunder.
jaja!!! das vertrauen ins leben ist eine hure.
und um den preis von angst und sorge hab ich sie gekauft, den ganzen sommer lang.

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